Neurologie

Die neurologische Benahndlung befasst sich mit Schädigungen des zentralen und des periferen Nervensystems. Diese äußern sich durch Störung der Bewegungskontrolle und -entwicklung, im Verhalten und Erleben. Diese Störungen können durch Erkrankungen oder von Verletzungen des Kopfes und der Wirbelsäule auftreten.

Die Plastizität (Umorganisationsfähigkeit) von Gehirn und Rückenmark bilden in der Therapie die wichtigste theoretische Grundlage. Dies bedeutet, gesunde Hirnregionen können durch repitives Training gezielter Bewegungsabläufe „verlorengegangene“ Funktionen neu einspeichern und übernehmen sowie verletzte Nerven zur Heilung anregen.

So vielfältig wie die Aufgaben des Gehirns, können auch die Ausprägungen einer Schädigung sein. Daher gibt es vor Allem in diesem Fachgebiet ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten um individuell auf die Bedürfnisse der PatientInnen eingehen zu können.

Ziel der Therapie ist das Wiedererlangen der Muskelkontrolle (Regulation des Muskeltonus) um in weiterer Folge ein Wiedererlangen von physiologischen Bewegungsabläufen zu ermöglichen. Das übergeordnete Ziel ist jedoch immer das Erreichen einer größtmöglichen Selbstständigkeit im Alltag.